Einsteigen - Schritt für Schritt
…zur Karriere.
Die 36-monatige Ausbildung ist das Fundament für die Ausbildungsberufe im Baugewerbe. Die dreijährige Lehrzeit wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen, die Voraussetzung für die Meisterprüfung ist.
Die Stufenausbildung der Bauwirtschaft , die für 15 der insgesamt 16 Ausbildungsberufe gilt, ermöglicht bereits nach zwei Jahren die Prüfung als Hochbau-, Ausbau- oder Tiefbaufacharbeiter. Aber erst nach der Gesellenprüfung kann es richtig weitergehen. Entweder Du besuchst zusätzliche Lehrgänge und qualifizierst Dich so zum Vorarbeiter, Werkpolier oder Geprüften Polier. Oder Die machst nach dreijähriger Gesellentätigkeit Deinen Meister. Denn der Meistertitel ist nicht nur Voraussetzung für den eigenen Betrieb, sondern auch die Lizenz zum Weiterlernen. Wer will, kann jetzt an einer Fachhochschule seinen Bauingenieur machen.
Drei entscheidende Schritte zum Erfolg.
In der Lehre am Bau ergänzen sich Theorie und Praxis perfekt: Das Wissen, das Du in der Berufsschule erwirbst, kannst Du im Ausbildungsbetrieb direkt in die Tat umsetzen.
Darüber hinaus erhältst Du vertiefte Kenntnisse und handwerkliche Fertigkeiten in Deinem Lehrberuf in unseren überbetrieblichen Ausbildungszentren. Die Zeiträume, in denen Du dich in der Berufsschule, im Ausbildungszentrum und im Betrieb befindest, differieren in den einzelnen Lehrjahren. Dazu kommen regionale Unterschiede in den jeweiligen Bundesländern. Am besten, Du erkundigst Dich vorher bei Deinem Ausbildungsbetrieb.
Die Stufenausbildung in der Bauwirtschaft.
Die erste Stufe Deiner Ausbildung im Baugewerbe dauert 24 Monate. Hier liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Grund- und Fachausbildung. Nach zwei Jahren machst Du eine Zwischenprüfung oder Du schließt Deine Ausbildung mit der Prüfung als Hochbau-, Ausbau- oder Tiefbaufacharbeiter ab.
Die zweite Stufe dauert zwölf Monate. In diesem Jahr qualifizierst Du dich in dem gewählten Ausbildungsberuf zum Spezialbaufacharbeiter (z.B. Maurer, Zimmerer, Straßenbauer). Die Ausbildung wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen.
Nur nicht auf der Stelle treten.
Drei Jahre und dann hat man ausgelernt? Wer so denkt, ist nicht richtig beim Bau. Denn auch nach der Ausbildung solltest Du am Ball bleiben. Durch interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen stellst Du sicher, dass Du immer auf dem neuesten Stand der Technik bist. Bleibe in Bewegung – denn nur so kommst Du weiter.
Aufsteigen - Weiter immer weiter
Facharbeiter am Bau sind Mangelware und deshalb ganz besonders gefragt. Der Bedarf wächst Jahr für Jahr, und der talentierte Jung-Handwerker turnt auf der Karriereleiter ganz schön flott nach oben. Das Führungspersonal scheidet immer früher aus und macht Platz für den Nachwuchs, der dann ganz schnell was zu sagen hat.
Schon im 3. Jahr gibt´s rund 1.000.- Euro monatlich – ein Spitzensatz für Auszubildende
Auch nach der Ausbildung können sich die Verdienstchancen für Facharbeiter am Bau sehen lassen. Zum Grundlohn kommen noch weitere „Finanzspritzen“, wie 13. Monatseinkommen, Urlaubsgeld, zusätzliche Altersversorgung, Erschwerniszulagen sowie steuerfreies Fahr- und Verpflegungsgeld. Und bei 30 Tagen Urlaub im Jahr kann man sich prima erholen.
Karriere angesagt
Nach der Ausbildung stehen den Spezial-Baufacharbeitern alle Türen offen. Schritt für Schritt können sie sich ganz nach oben arbeiten. Die Aus- und Fortbildungsstätten des Bayerischen Baugewerbes bieten interessante Möglichkeiten an. Polier, Meister, Techniker, Ingenieur oder Bauunternehmer – jede Menge Karrierechancen erwarten den Profi am Bau.